Ira Cohen   Wo das Herz ruht
Ira Cohen wurde 1935 in New York City geboren, wo er 2011, nach langen Aufenthalten in Tanger, Marokko, und Kathmandu, Nepal, verstarb. Er entwickelte sich zu einem »Multi-Media-Schamanen« und trat als Vater der Mylar-Technik, Filmemacher, Fotograf, Herausgeber und Autor hervor. Unter Kennern gilt Cohen als Post-Beat-Dichter ersten Ranges. Die vorliegende Auswahl versammelt zweisprachig Gedichte aus rund 30 Jahren und enthält ein ausführliches Nachwort von Florian Vetsch über Ira Cohens Leben und Werk.

Ira Cohen ist unterwegs auf der Milchstraße. Ihn lesen heißt, sich in einer unsichtbaren Topographie bewegen, in der etwas von der wundersamen Vernetzung des Bewusstseins aufblüht. Mehr als Poesie: Imaginäre Alchemie. (Jürgen Ploog)

Und nun Ira Cohen. Ich habe hier Entdeckungen gemacht, und »Koda« las ich natürlich besonders intensiv, selbst noch so voll von nordafrikanischen Bildern und »allen Gerüchen des Nachtmeers«. Es ist in diesen Gedichten eine moderne, unaufdringliche »Mystik«, die mir sehr zusagt. (Joachim Sartorius)