Thomas Collmer   Negativität bei Hegel und Schopenhauer
Der erste dieser drei Aufsätze, der die Hegelsche Logik der Reflexion behandelt, eignet sich über weite Strecken als eine Einführung in Hegels Logik, darum macht er hier den Anfang.

Der zweite Aufsatz ist der Kern dieses Bandes. Er unternimmt es, den Hegelschen Begriff der ›Negativität‹ zu analysieren und zu rekonstruieren, der in der Hegelschen Logik eine sehr grundlegende Rolle spielt, aber wegen seines Facettenreichtums nicht leicht verständlich ist.

Der dritte Aufsatz, zu Schopenhauer, hängt nicht unmittelbar mit den beiden anderen zusammen. Schopenhauer hat keinen expliziten Begriff von ›Negativität‹, damit ist in diesem Fall nur die pessimistische Grundhaltung und die Verneinung des Willens zum Leben gemeint. Bei der Frage, ob es dialektische Elemente bei Schopenhauer gibt, wird allerdings auf Hegel eingegangen, und es kann nicht schaden, hierzu die ersten beiden Aufsätze zu lesen.