Geheftet, 31 Seiten. Zweisprachig, aus dem Ungarischen von Daniella Jancsó und Wolfgang Berends. Mit einer Vorbemerkung von Daniella Jancsó.
ISBN 978-3-936271-63-8
8,00 Euro
István Géher reflektiert in eindringlichen Gedichten die Situation des denkenden und fühlenden Menschen, der versucht, in einer politisch absurd-aggressiven Welt zu überleben, ohne seine Würde dabei zu verlieren. In Prosa käme diese Erfahrung einer Klage gleich. In Gedichtform, in Géhers lakonischer, elegisch-poetischer Sprache wird sie zum »Kräftespiel«, das in festen Formen Freiräume schafft. Die Lebendigkeit des Menschen wird jedoch nicht nur von außen bedroht; auch die inneren Mächte der Angst und Melancholie fesseln den Dichter, der sich immer wieder freischreiben muss.