Esther Mohnweg   Bader und Hella
Bader, Angestellter in der Medienbranche, kündigt eines Tages Hals über Kopf, um, seinen eigentlichen Überzeugungen folgend, ein von antiken Philosophen inspiriertes Leben auf der Straße zu führen. Kurz vor diesem Entschluss, sich aus der Gesellschaft auszuklinken, lernt er Hella kennen, die gerade, nach einer langen Zeit auf der Straße, den Wiedereinstieg versucht. Was Bader und Hella verbindet, ist ihr hellhöriger Umgang mit Worten und der Versuch, sich nicht korrumpieren zu lassen. Wie bereits das Vorgängerbuch Keller, ist auch Bader und Hella kein Entwurf einer Utopie über alternative Lebensformen, sondern vielmehr deren ausgesprochene, unaufgeregte Feier.